In dem BMBF-geförderten Verbundprojekt VeSPoTec wird ein Team aus Naturwissenschaftler/innen, Soziolog/innen und Politikwissenschaftler/innen die vielschichtigen Wechselwirkungen von Technologie, Politik und Kooperationsverhalten in diesem Bereich untersuchen und ein regionales Zentrum für Verifikationsforschung aufbauen. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Frage, wie Mechanismen der Vertrauensbildung und Verifikation ausgestaltet sein müssen, um den spezifischen Herausforderungen an Komplexität und Unsicherheit in einer multipolar geprägten Welt begegnen zu können. Dazu sollen praktische Vorschläge erarbeitet und mittels simulierter Inspektionen erprobt werden; gleichzeitig wird das Themenfeld durch den interdisziplinären Zugriff theoretisch neu erschlossen und die Überlegungen auch auf andere sensible Bereiche der Rüstungskontrolle (z.B. Cyber, neue Technologien, etc.) ausgeweitet. Dies soll zu einem Konzept für die Ausrichtung des Zentrums über den Projektzeitraum hinaus führen.

Das Vorhaben wird neben fünf Projektleiter/innen und der Geschäftsleitung aus sieben wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen und weiteren Partnern bestehen. Mehrere Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind beteiligt. Neben der Gesamtkoordination werden in der Gruppe Nuclear Verification and Disarmament dabei physikalische Aspekte wie Messverfahren sowie computergestützte und datenwissenschaftliche Methoden in der Verifikation entwickelt. Die Gruppe gehört dem III. Physikalischen Institut B an und ist Mitglied des JARA Center for Simulation and Data Science.

Gesucht wird ein/e Wissenschaftliche/ Mitarbeiter/in (w/m/d) – Post-Doc als Wissenschaftliche Geschäftsleitung (w/m/d) des neuen Zentrums für integriert-interdisziplinäre nukleare Verifikationsforschung. Die Bewerbungsfrist ist der 31.12.2021.

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Ausschreibung: Wissenschaftliche Geschäftsleitung (w/m/d) des neuen Zentrums für integriert-interdisziplinäre nukleare Verifikationsforschung